Im Rahmen der Entwicklung des Geomuseums Faxe und des Kalten Kriegsmuseums Stevnsfort erhalten die beiden Museen neue Namen. Dasselbe gilt für das Østsjællands Museum, das hinter den beiden Erlebniszentren steht.

Die Museen in Ostseeland waren in letzter Zeit sehr aktiv. Ehrgeizige Entwicklungspläne und eine verstärkte Konzentration auf Kommunikation und Sichtbarkeit wurden umgesetzt, und nun ist es an der Zeit, den Museen Namen zu geben.
Die neuen Namen spiegeln die Entwicklung der Museen hin zu mehr Aktivitäten und direkter Kommunikation wider und umfassen sowohl die lokale als auch die große Geschichte der Geologie bzw. der Kriegsgeschichte.
Geomuseum Faxe wird zu KALK
Die Umbenennung in KALK unterstreicht die Symbiose des Museums mit dem beeindruckenden Kalksteinbruch Faxe, in dem sich der einzigartige Korallenkalk befindet, der reich an Fossilien ist.
Die Fossiliensuchen des Museums erfreuen sich seit langem großer Beliebtheit, und in diesem Frühjahr wurden die Aktivitätstische in das Museum verlegt, wo die Funde aus nächster Nähe betrachtet werden können. Ab dem 28. Juni werden auch Museumsführer vor Ort sein, die bei der Bestimmung der Funde aus dem Steinbruch helfen und ihr Wissen mit den Besuchern teilen.
- Der Kalksteinbruch ist wie eine von Menschenhand geschaffene Zeitmaschine, die uns 63 Millionen Jahre in die Vergangenheit zurückversetzt und uns auf dem Grund des Meeres der Vergangenheit stehen lässt. Im KALK hilft man mit, Geschichte auszugraben, und es ist etwas ganz Besonderes, Geschichte in den Händen zu halten und sogar mit nach Hause zu nehmen", sagt Jesper Milàn, Kurator im KALK.
Während der Kalkstein den Rahmen für die geologische Geschichte des Standorts bildet, soll mit den Entwicklungsplänen für das Museum auch Raum geschaffen werden, um die jüngere Geschichte des Steinbruchs als Arbeitsplatz und Ressource in noch stärkerem Maße zu erzählen.
Das Museum des Kalten Krieges Stevnsfort wird zu FORT
Das unterirdische Fort Stevns mit der einzigartigen Möglichkeit, auf den Spuren der Soldaten zu wandeln, ist nach wie vor ein Eckpfeiler der Vermittlung des Museums. Aber die lokale Geschichte ist auch ein Prisma für die größere Geschichte der Ideologien und Verbündeten, die heute wieder aktuell geworden ist. Mit dem Namen FORT signalisiert das Museum, dass die lokalen Bemühungen Teil der größeren Geschichte des Krieges sind.
- Wir stellen fest, dass immer mehr Besucher nach der Rüstungs- und Kriegsgeschichte aus heutiger Sicht fragen. Wir wollen die größere Geschichte der Verteidigung und die Spuren, die sie in unserem heutigen Weltbild hinterlassen hat, vermitteln. Deshalb haben wir die Führung Die Geheimnisse des Forts aktualisiert, um Parallelen zu aktuellen Entwicklungen zu ziehen", sagt Anders Knudsen, Kurator im FORT.
Während der Inhalt der Führungen in Stevnsfortet ständig angepasst wird, zielen die Entwicklungspläne des Museums auch darauf ab, das Gelände wieder in das strengere militärische Design früherer Zeiten zu bringen und mehr pädagogische Erfahrungen über Tage zu schaffen.
Ostseeländische Museen in der Mehrzahl
Hinter den beiden Museen liegt das Østsjællands Museum, das ebenfalls eine Namensänderung erfährt. Dabei handelt es sich jedoch um eine kleine Anpassung vom Singular zum Plural. Die Organisation wird nun Ostseemuseen heißen.
- Wir konzentrieren uns voll und ganz auf die Entwicklung der publikumsorientierten Standorte KALK und FORT. Das sind unsere Leuchttürme der Erfahrung, deshalb werden wir in Zukunft Østsjællands Museer heißen, weil es leichter zu verstehen ist, dass wir ein Rahmen für mehrere Museen sind", sagt Direktor Kasper Renström Østervig.
Die neuen Namen werden schrittweise in den Museen und im Zusammenhang mit der Umsetzung der Entwicklungspläne eingeführt.
Für die Verbreitung des lokalen Kulturerbes wird in Zukunft das Østsjællands Museer zuständig sein, das an einem Projekt arbeitet, um die Sammlungen in einer neuen Form der Verbreitung zugänglich zu machen.
Weitere Informationen:
Kasper Renström Østervig, Direktor der Ostseemuseen, Tel.: 20 51 77 20